Die Arbeitsplanung kann man so definieren, dass sie alle einmaligen Maßnahmen umfaßt die Einfluß auf die Fertigung und den Ablauf in der Fertigung haben. Die Gestaltung und Planung der Arbeitssysteme, der Betriebsmittel, Arbeitsgegenstände sowie die Festlegung der Methoden und Verfahren als auch die Bereitstellung von Betriebsmitteln und Planung des Personals sind Aufgaben der Arbeitsplanung.
Die Arbeitsplanung ist neben der Arbeitssteuerung ein Teilbereich der Arbeitsvorbereitung und die Aufgaben lassen sich grob in die Bereiche Arbeitsablaufplanung und Arbeitssystemgestaltung unterteilen.
Diese Bereiche kann man weiter unterteilen und daraus entspringen weitere Aufgaben und Ergebnisse.
Aufgaben der Arbeitsplanung
Bei der Arbeitsablaufplanung spricht man auch von der Prozessgestaltung. Die Hauptaufgabe besteht in der wirtschaftlichen Fertigung und Montage von Teilen und Produkten.
Die Arbeitsmittelplanung bezeichnet die Planung der Geräte und Maschinen die zur Herstellung der Erzeugnisse benötigt werden. Es wird zwischen Arbeitsmittelplanung und Betriebsmittelplanung unterschieden.
Die Arbeitszeitplanung erfasst IST-Zeiten und ermittelt SOLL-Zeiten. Diese Zeiten werden für die Planung und Kalkulation gebraucht.
Die Arbeitsanforderungen und die individuelle Leistung haben einen Einfluß auf die Entlohnung. Bei der Entlohnung und beispielsweise Gruppierung spielen noch weitere Faktoren eine Rolle. Die Arbeitsanforderungen werden über eine Anforderungsermittlung ermittelt.
Die Arbeitsplatzgestaltung ist an die Arbeitsablaufplanung gekoppelt, denn der Arbeitsablauf hat einen signifikanten Einfluß auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes.
Die Bedarfsplanung ist für die Ermittlung der Arbeitskräfte, Arbeitsmittel und Werkstoffe zuständig. Diese Aufgabe wird entweder für einen bestimmten Zeitraum oder für einen spezifischen Auftrag erfüllt.
Die Fristenplanung ist die zeitliche Planung eines Projektes zur Einhaltung von Terminen und verfolgt dabei das Ziel von kurzen Durchlaufzeiten.
Die Kostenrechnung ermittelt die IST-Kosten und trägt zur Senkung der Kosten im Betrieb bei.
Arbeitsplanung mit CIM
Die Arbeitsplanung mit CIM (Computer Integrated Manufacturing) ist ein Kennzeichen für den durchgängigen Informationsfluß von Produktion bis Management.
Zwischen der Arbeitsplanung und anderen Unternehmensbereichen bestehen vielseitige Schnittstellen. Aber auch innerhalb dieses Bereichs gibt es viele Verbindungen die sich gegenseitig beeinflussen.
Fazit:
Die Aufgaben der Arbeitsplanung sind sehr vielseitig und erfordern daher eine gute technische sowie Kenntnisse in der Arbeitsorganisation.
Zur Erlangung dieser Kenntnisse stehen verschiedene Wege offen. Man kann entweder über ein Ingenieurstudium, eine Techniker-Ausbildung oder durch ergänzende Weiterbildungsangebote dieses Wissen erlangen.
Als Grundlage dient entweder ein Studium oder eine Techniker-Ausbildung dient. Weiterbildungsangebote wie beispielsweise von REFA oder MTM ergänzen diese dann um ganz spezifisches Wissen.